Entdecken Sie unsere neuen pflanzlichen Arzneimittel
Mit 100% natürlichen Wirkstoffen in kompakt dosierter Darreichungsform erhältlich: Sidroga® Phyto. Die neue Produktreihe erweitert das etablierte Sortiment hochwertiger Arznei- und Kräutertees in der Apotheke. Unsere ausgewählten Phytotherapeutika setzen auf die Kraft der Heilpflanzen und eignen sich zur symptomatischen Behandlung häufig auftretender Beschwerden in den Bereichen Frauengesundheit, Magen-Darm sowie Stress-Nerven. Eine natürliche Therapiealternative – in bewährter Sidroga Qualität mit Heilpflanzenexpertise seit 1873.
Natürliche Heilpflanzenkraft für häufig auftretende Beschwerden
Unsere kompakt dosierten, natürlichen Arzneimittel kommen bei leichten krampfartigen Menstruationsbeschwerden (Sidroga FemiPhyt®), innerer Unruhe (Sidroga CalmaPhyt®) sowie leichten, krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden (Sidroga GastroPhyt®) oder auch Blähungen und Bauchschmerzen auch im Zusammenhang mit dem Reizdarm-Syndrom (Sidroga ColoPhyt®) zum Einsatz. Sidroga® Phyto gibt es je nach Anwendungsgebiet in folgenden Darreichungsformen zum Einnehmen: Filmtabletten, überzogene Tabletten und magensaftresistente Weichkapseln.
Pflanzliche Arzneimittel mit 100% natürlichen Wirkstoffen
Was sind Phytotherapeutika?
Phytotherapeutika sind aus Pflanzen hergestellte Arzneimittel, die keine synthetischen Wirkstoffe enthalten. Dazu gehören Teedrogen und Phytopharmaka. Im Vergleich zu einem synthetisch bzw. chemisch definierten Wirkstoff handelt es sich bei einem pflanzlichen Wirkstoff um ein Vielstoffgemisch. Das heißt, dessen Wirkung ist oftmals nicht auf einen einzelnen Bestandteil zurückzuführen, sondern entsteht aus dem Zusammenspiel der enthaltenen Bestandteile.
Ein Phytopharmakon in kompakt dosierter Darreichungsform, wie z. B. einer Tablette, ist ein einnahmefertiges Präparat. Bei der Teedroge hingegen wird der Anwender beim Zubereiten des Teeaufgusses zum Hersteller des finalen Arzneimittels.
Die Geschichte der Phytotherapie
Das Wissen über die Heilkräfte der Natur besteht wahrscheinlich bereits seit der Steinzeit. Erste Naturheilkenntnisse waren schon vor 70.000 Jahren vorhanden. Bereits 3.000 v. Chr. kultivierte der Mensch Pflanzen zu heilenden Zwecken und ab dem Mittelalter wurde die Phytotherapie gelehrt und kontinuierlich weiterentwickelt.
Diese Tradition hat bis in unsere Zeit Bestand und führte schließlich zu klaren Arzneimittelgesetzen, die Unbedenklichkeit, Qualität und Wirksamkeit sicherstellen. So kann der reichhaltige Wissensschatz der Menschheit für eine zielführende und nachhaltige pflanzliche Behandlung genutzt werden.
Wie werden Phytopharmaka hergestellt?
Phytopharmaka werden aus Heilpflanzen gewonnen. Die in ihnen enthaltenen pflanzlichen Wirkstoffe sind sehr vielfältig und abhängig vom verwendeten Pflanzenteil. Dies wird auch für die Vorbereitung des Wirkstoffes zur Nutzung in pflanzlichen Arzneimitteln berücksichtigt.
Je nachdem welcher Stoff aus welchem Pflanzenteil gewonnen werden soll, kann neben Wasser zum Beispiel auch Ethanol zur Extraktion zum Einsatz kommen. Der daraus enthaltene Flüssigextrakt wird weiteren Verarbeitungsschritten unterzogen. Er kann so zu einem finalen Flüssigextrakt oder durch Trocknung auch zu einem Trockenextrakt modifiziert und dann zur gewünschten Darreichungsform, z. B. Tabletten, Weichkapseln, Salbe oder Sirup, weiterverarbeitet werden.
Wirkstoff-Extrakte von Phytopharmaka werden mit der Angabe des Drogen-Extrakt-Verhältnisses (DEV) beschrieben. Dieses DEV gibt an, wie viel Ausgangsdroge für die Herstellung des definierten Extrakts verwendet wird. Beispiel: Ein DEV von 10:1 gibt an, dass 10 Teile Arzneidroge für die Herstellung von 1 Teil Extrakt verwendet wurden. Wird nun immer dasselbe DEV mit demselben Auszugsmittel genutzt, entsteht ein definierter Extrakt mit gleichbleibendem Wirkstoffgehalt.
Dieses Produkt muss für die Zulassung als Arzneimittel, ebenso wie Präparate mit chemisch definierten Wirkstoffen, Nachweise über Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit liefern. Sie alle unterliegen den gleichen pharmakologischen, toxikologischen und klinischen Anforderungen. Durch feste Qualitätsstandards und Prozesse wird demzufolge gewährleistet, dass ein und derselbe pflanzliche Wirkstoff immer wieder nach festen Normen reproduziert werden kann.
Deshalb sind Phytotherapeutika eine gute Alternative zu synthetisch-chemischen Arzneimitteln
Pflanzliche Mittel können häufig eine vergleichbare Wirkung wie synthetisch-chemische Arzneimittel zeigen. Gleichzeitig sind sie oftmals besser verträglich. Die Einnahme von Phytopharmaka mit Schafgarbe, Pfefferminze und Passionsblume ist mit deutlich geringeren Risiken und Nebenwirkungen verbunden.
Im Rahmen der Naturheilverfahren hat die Anwendung von Pflanzen und damit die Verwendung von Phytopharmaka die längste Erfahrung und das beste wissenschaftliche Fundament. Viele Phyto-Arzneimittel haben mittlerweile eine wissenschaftlich belegte Wirksamkeit, die vergleichbar mit der von synthetischen Substanzen ist.
Insgesamt stellen Phytotherapeutika heute eine wertvolle Möglichkeit der Therapie im Rahmen der Selbstmedikation dar. Wie alle anderen Arzneimittel unterliegen auch rein pflanzliche Arzneimittel den geltenden Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes.